Javier Milei griff Axel Kicillof in La Plata erneut an: „Ein Dorftyrann und ein Zwergkommunist.“

Präsident Javier Milei attackierte den Gouverneur von Buenos Aires, Axel Kicillof, während einer Veranstaltung in La Plata erneut. Im Atenas Club nannte er ihn einen „Dorftyrannen“ und einen „Zwergkommunisten“. Milei nahm die Bildungsbehörde und die Provinzregierung ins Visier und versuchte, seine Anhänger für die bevorstehenden Parlamentswahlen zu mobilisieren.
Milei stellte den Zustand der Schulen der Provinz und die Vorbereitung der Schüler in Frage. „Die Schulen verfallen. 86 % der Schüler erreichen in Mathematik keine zufriedenstellenden Leistungen. Daher ist es keine Überraschung, dass der Gouverneur Schwierigkeiten hat, Punkte zu sammeln“, erklärte sie. Damit gab sie Kicillof und seiner Regierung die Verantwortung.
Der Präsident machte den Kirchnerismus zudem für die soziale und politische Lage in der Provinz verantwortlich. Während seiner Rede beschimpften Mileis Anhänger Kicillof mit Beleidigungen und verstärkten damit den kämpferischen Ton der Veranstaltung und die Polarisierung rund um die Wahlen.
Milei ermutigte ihre Anhänger, massenhaft ihre Stimme abzugeben. „Wie wunderbar, so viele Löwen frei zu sehen, die den Kirchnerismus an den Wahlurnen verschlingen“, sagte sie. Mit dieser Metapher wollte sie ihre Wahlkampfidentität und die Idee einer direkten Konfrontation mit der Regierung von Buenos Aires und den nationalen Regierungen unterstreichen.
Der Kern seiner Botschaft bestand darin, dass die Unterstützung seiner lokalen Kandidaten unabdingbar sei, um „Kicillof und dem verdammten Kirchnerismus ein Ende zu setzen.“ Die Provinz Buenos Aires festigt ihre Position als Schlüsselregion in der Wahlstrategie des Präsidenten.
Milei verband Kritik an der Regierung mit emotionalen Appellen an ihre Basis. In ihrer Rede betonte sie, dass ihre Führung eine Alternative zur Regierung von Axel Kicillof und zur Regierung von Kirchner darstelle.
Die Veranstaltung zeigte, dass sich der Präsident in seiner Kampagne nicht auf nationale Botschaften beschränkt, sondern sich vielmehr auf Bereiche konzentriert, in denen er Widerstand seitens seiner Gegner wahrnimmt. Seine Strategie kombiniert Kritik, Metaphern und Aufrufe zu Wahlkampfmaßnahmen.
Zum Abschluss bekräftigte Javier Milei seine Absicht, die politische Dynamik in Buenos Aires zu verändern und machte erneut die Provinzregierung für die Probleme der Provinz verantwortlich. Die Menge, die ihn begleitete, zeigte, dass der Wahlkampf um die Legislative spannend und von direkten Konfrontationen zwischen den wichtigsten politischen Akteuren geprägt sein wird.
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